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Sanierung der Berghalde Graf Moltke in Gladbeck soll Halden-Standort sichern

26.02.2021 - Ziel ist es, den Schwelbrand im Haldeninneren dauerhaft abzustellen

Die RAG Montan Immobilien wird in Abstimmung mit den Behörden und der Stadt Gladbeck in den nächsten Wochen die weiteren Sanierungsmaßnahmen der Halde Graf Moltke 1/2 in Gladbeck fortsetzen. Ziel ist es, den Schwelbrand im Haldeninneren zu bekämpfen und dauerhaft abzustellen. Die Maßnahme ist notwendig, um die Halde langfristig zu sichern und in Zukunft nach Abschluss der Sanierung für die Bevölkerung zugänglich zu machen.

In einer ersten Sanierungsphase wird die RAG Montan den Brand im Bereich zwischen der ersten und zweiten Berme – das sind die Wege um die Halde – an der Haldenwestflanke bekämpfen. Dazu wird der Lufteintrag in den schwelenden Bereich durch Übererdung unterbunden und so der Brand erstickt. Hierzu muss der betreffende Bereich freigeschnitten werden, damit der Abdeckboden lückenlos aufgebracht werden kann. Die Freischnittarbeiten auf der Westseite der Halde wurden jetzt Ende Februar beendet.

Die Bergehalde Graf Moltke liegt im Stadtgebiet Gladbeck eingebunden zwischen der B224 und dem Wittringer Mühlenbach im Westen, der Kösheide im Süden und dem Gewerbegebiet Brauck  / Autobahn A2 im Norden. Trotz mehrerer Sanierungs-maßnahmen konnte der seit Jahren bekannte und überwachte Haldenbrand im Inneren der Bergehalde noch nicht dauerhaft eingedämmt werden. Die fachtechnische und gutachterlich begleitete Prüfung verschiedener Sanierungs-varianten der Haldenwestseite hat ergeben, dass sich eine erfolgreiche Sanierung lediglich durch eine Vorschüttung der Westböschung realisieren lässt. Diese berücksichtigt auch die besondere räumliche Gesamtsituation im Bereich der Bergehalde mit dem benachbarten Gewerbegebiet, sowie der Bundesstraße und der Autobahn und dort geplanten Ausbaumaßnahmen.

Daher steht die RAG Montan Immobilien - parallel zu der nun beginnenden Sanierungsmaßnahme - im engen Austausch mit der Autobahn GmbH, der Stadt Gladbeck und der Emschergenossenschaft, um bei der Festlegung möglicher weiterer erforderlicher Sanierungsvarianten die verschiedenen Restriktionen im unmittelbaren Umfeld der Bergehalde Moltke zu berücksichtigen. Dies betrifft sowohl die Lage des Wittringer Mühlenbachs, die Führung einer Hochspannungsleitung, den zukünftigen Ausbau der B224 zur A52 als auch eine mögliche, neue verkehrliche Anbindung des Gewerbeparks Brauck im Zuge des Ausbaus der A52. 

Neben der technischen Prüfung der Umsetzbarkeit und der Klärung wirtschaftlicher Rahmenbedingungen, sind insbesondere die Andienung und Baustellenlogistik während der laufenden Planung von besonderer Bedeutung, um die Belastungen für Anwohnerinnen und Anwohner sowie Einschränkungen für das städtische Verkehrsnetz möglichst gering zu halten.

Der Brand im Inneren der Halde schwelt seit Jahren, kontrolliert und überwacht durch die Experten des Unternehmens. Dazu gehört die regelmäßige Temperaturkontrolle über Fühler, regelmäßige Begehungen im Hinblick auf eine
Rissbildung auf der Halde und Infrarotmessungen aus der Luft. Überwacht werden insbesondere drei Bereiche der westlichen Halde und vier Bereiche im Osten und Südosten.

Die RAG Montan Immobilien wird die nunmehr vorgesehenen Arbeiten so steuern, dass die Nachbarschaft so wenig wie möglich belastet wird. Kommt es trotzdem zu Beeinträchtigungen, steht seitens der RAG Montan Immobilien der verantwortliche Projektingenieur Ulrich Ostrawsky, zur Verfügung: Tel.: 0201 / 378-2472, E-Mail: ulrich.ostrawsky(at)rag-montan-immobilien.de.

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