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CreativRevier Heinrich Robert: Ex-Kumpel sorgt für leuchtende Adventsüberraschung

03.12.2021 - Auf dem Förderturm erstrahlt nach zehnjähriger Pause ab dem Wochenende wieder der traditionelle Christbaum

In einer konzertierten Aktion haben die Stadt Hamm, die RAG Montan Immobilien und das CreativRevier Heinrich Robert dafür gesorgt, dass der Christbaum auf dem Förderturm des ehemaligen Bergwerks Ost in Hamm-Herringen/Pelkum/Wiescherhöfen wieder leuchtet. Dieser soll ab dem zweiten Adventswochenende bis zum 6. Januar wieder von nachmittags 16.30 Uhr bis morgens 8.00 Uhr über dem Bergwerksareal erstrahlen. Der Christbaum leuchtete schon zu Zeiten des aktiven Bergwerksbetriebs weit hin sichtbar über den Hammer Stadtteilen. Nach Stilllegung der Zeche Ende 2010 war auch das Licht des Weihnachtsbaums auf dem Hammerkopfturm erloschen, da mit der Beendigung des Betriebes auch die Stromversorgung für den Standort abgeschaltet wurde.

Michael Hoffmann aus dem Stadtteil Herringen, der vor über 30 Jahren seine Ausbildung als Industriemechaniker auf dem Bergwerk Heinrich Robert gemacht hatte und dann nach einigen Jahren zur Stadtverwaltung wechselte, ist einer von sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Hamm, die am Donnerstag den Baum wieder zum Leuchten gebracht haben. „Ich finde es toll, dass wir Bürger und Bürgerinnen aus den umliegenden Stadtteilen endlich den leuchtenden Weihnachtsbaum auf dem 64 Meter hohen Förderturm wiederhaben. Er ist ein Symbol für das, was hier auf dem Bergwerk vorwärtsgeht,“ sagt der 50-jährige glücklich und blickt stolz auf die erfolgreiche Arbeit.

Unter Leitung von Dipl.-Ing Christian Breßler, Sachgebietsleiter Verkehrstechnik und Verkehrslenkung bei der Stadt Hamm und damit auch Experte für Straßenbeleuchtung, hatte Ex-Bergmann Hoffmann gemeinsam mit einer Kollegin und drei weiteren Mitarbeitern vom Bauhof das ca. zehn Meter hohe Stahlgestell des Tannenbaums auf dem Dach des Förderturms wieder in Betrieb gesetzt.

Bei nasskaltem Wetter war das Team Donnerstagmorgen ausgerüstet mit Taschen- und Stirnlampen durch die dunkle Treppenschächte auf das Dach des Hammerkopfturms geklettert. Nachdem bereits Tage zuvor die Funktions-fähigkeit und der Zustand des Stahlgestells überprüft worden waren, befestigte das Team der Stadt die rund hundert Meter lange Lichterkette an dem Gestell und schraubten 99 Glühlampen als Kerzenersatz in die Fassungen. Die Stromversorgung wird durch die der Ruhrstadt Stiftung von Jürgen Tempelmann, dem CreativRevier-Visionär, sichergestellt.

Mit etwas Glück hatte das Aufbauteam im Aufzugschacht des Förderturms noch ein Kabel gefunden, das vom Fördermaschinenraum direkt unter dem Dach des Turms bis nach unten ins Erdgeschoss führte und unbeschädigt war. So musste oben nur eine Verbindung zum stählernen Weihnachtsbaum hergestellt werden und unten aus der inzwischen teilrenovierten Verwaltung per langem Verlängerungskabel für den Stromanschluss gesorgt werden.

Gespannt wartete das Team auf dem Dach am Ende der Arbeiten auf den Testlauf. Erleichterung und Freude machten sich breit, als alle Lampen leuchteten. Als Chef der Beleuchtungsaktion lobte Breßler seine Truppe: „Das war beste Teamarbeit, was wir hier gemeinsam und mit Unterstützung des Tempelmann-Elektrikers gezeigt haben. Dass bei so einem ungemütlichen Wetter hier in über 60 Meter Höhe hinzubekommen, macht mich sehr zufrieden. Ich denke, dass wir für die nächsten Weihnachtzeiten gut gerüstet sind.“

Initiiert hat die Wiederbeleuchtung des Weihnachtsbaums auf dem Förderturm des Bergwerks der Pelkumer Bezirksbürgermeister Axel Püttner auf Wunsch zahlreicher Bürgerinnen und Bürger. Er hatte Verantwortliche der Stadt Hamm, der Entwicklungsagentur CreativRevier Heinrich Robert, des Flächen-eigentümers RAG Montan Immobilien und der Ruhrstadt Stiftung angesprochen und um Unterstützung gebeten. Mit viel Engagement und Beharrlichkeit konnte Püttner die Beteiligten überzeugen. Ein offenes Ohr des Oberbürgermeisters Mark Herter tat das Übrige. Als Aufsichtsratsvorsitzender der Entwicklungsagentur gab er den letzten Anstoß und sorgte für die Unterstützung durch die städtischen Mitarbeiter.

Thomas Middelmann, Projektleiter der RAG Montan Immobilien und für die Revitalisierung des Standortes Bergwerk Ost verantwortlich, hatte in den vergangenen Wochen überprüfen lassen, ob eine Reaktivierung des leuchtenden Weihnachtsbaums auf dem Förderturm und das sichere Betreten des Daches überhaupt möglich ist. Middelmann zeigte sich nach dem erfolgreichen Testlauf überaus zufrieden: „Ohne die große Unterstützung der Stadt Hamm, der Tempelmann-Gruppe im CreativRevier und der Entwicklungsagentur hätten wir das nicht hinbekommen. Da zeigt sich, was möglich ist, wenn wir, wie bei der Entwicklung des Standortes, erfolgreich zusammenarbeiten“.

Jürgen Tempelmann, als Kopf der Ruhrstadt Stiftung und Initiator für das CreativRevier, betonte anlässlich der Aktion: „Wir waren sofort Feuer und Flamme für die Idee, denn der leuchtende Weihnachtsbaum über dem Bergwerk ist ein starkes und weithin sichtbares Zeichen dafür, dass wir durch eine gemeinsame Kraftanstrengung den Standort unter anderem mit Kunst und Kultur wiederbeleben.“

Martin Löckmann, Geschäftsführer der Entwicklungsagentur CreativRevier Heinrich Robert, zog ein ebenso positives Fazit der Aktion: „Der leuchtende Weihnachtsbaum ist auch ein Zeichen für die Verbundenheit der Menschen rund um das Bergwerk mit dem Standort. Genauso, wie sie sich den Lichterschmuck auf dem Förderturm wünschen, so wünschen sie sich in Zukunft auf dem ehemaligen Bergwerksareal wieder neues Leben.“

Pelkums Bezirksbürgermeister Axel Püttner, der für einen kurzen Besuch den Testlauf am Donnerstag auf dem Hammerkopfturm mitverfolgte, glänzten die Augen: „Ich freue mich wirklich selbst riesig, aber auch für alle Bürgerinnen und Bürger in Pelkum, Herringen, Wiescherhöfen und der gesamten Stadt Hamm, dass wir auf unserem Bergwerk wieder den höchsten Tannenbaum im östlichen Ruhrgebiet haben, der am Adventshimmel bis weit in die Nachbarschaft erstrahlt.“

Das Aufbauteam auf dem Dach hat den Baum aufgerichtet und der Leuchttest ist erfolgreich absolviert. Das Team: Maxim Kiritschenko, Christian Breßler, Michael Hoffmann und Mario Brugger (v.l.nr.) Foto: RAG Montan Immobilien/Thomas Stachelhaus

Das Aufbauteam auf dem Dach hat den Baum aufgerichtet und der Leuchttest ist erfolgreich absolviert. Das Team: Maxim Kiritschenko, Christian Breßler, Michael Hoffmann und Mario Brugger (v.l.nr.) Foto: RAG Montan Immobilien/Thomas Stachelhaus Bild herunterladen

Bei Wind und Wetter müssen 99 Lampen in die Fassungen. Foto: RAG Montan Immobilien/Thomas Stachelhaus

Bei Wind und Wetter müssen 99 Lampen in die Fassungen. Foto: RAG Montan Immobilien/Thomas Stachelhaus Bild herunterladen

Maxim Kiritschenko, Mitarbeiter des städtischen Bauhofs schraubt die letzten Glühlampen in die Fassung. Foto: RAG Montan Immobilien/Thomas Stachelhaus

Maxim Kiritschenko, Mitarbeiter des städtischen Bauhofs schraubt die letzten Glühlampen in die Fassung. Foto: RAG Montan Immobilien/Thomas Stachelhaus Bild herunterladen

Das städtische Aufbauteam richtet den insgesamt ca. zehn Meter hohen stählernen Weihnachtsbaum auf, der wie eine Schranke per Winde hochgeklappt werden kann. Foto: RAG Montan Immobilien/Thomas Stachelhaus

Das städtische Aufbauteam richtet den insgesamt ca. zehn Meter hohen stählernen Weihnachtsbaum auf, der wie eine Schranke per Winde hochgeklappt werden kann. Foto: RAG Montan Immobilien/Thomas Stachelhaus Bild herunterladen

Maxim Kiritschenko, Mario Brugger, Ex-Kumpel Michael Hoffmann und Teamleiter Christian Breßler (v.ln.r.); Das Aufbauteam auf dem Dach nach dem erfolgreichen Testlauf.

Maxim Kiritschenko, Mario Brugger, Ex-Kumpel Michael Hoffmann und Teamleiter Christian Breßler (v.ln.r.); Das Aufbauteam auf dem Dach nach dem erfolgreichen Testlauf. Foto: RAG Montan Immobilien/Thomas Stachelhaus Bild herunterladen

Teamleiter Christian Breßler, Maxim Kiritschenko, Ex-Kumpel Michael Hoffmann und Mario Brugger, (v.l.n.r.); Das Aufbauteam auf dem Dach nach erfolgreichem Testlauf.  Foto: RAG Montan Immobilien/Thomas Stachelhaus

Teamleiter Christian Breßler, Maxim Kiritschenko, Ex-Kumpel Michael Hoffmann und Mario Brugger, (v.l.n.r.); Das Aufbauteam auf dem Dach nach erfolgreichem Testlauf. Foto: RAG Montan Immobilien/Thomas Stachelhaus Bild herunterladen

Drohnenfoto mit dem aufgestellten Stahl-Weihnachtsbaum auf dem Dach des Hammerkopfturms mit Blick auf Pelkum. Foto: RAG MOntan Immobilien/Thomas Stachelhaus

Drohnenfoto mit dem aufgestellten Stahl-Weihnachtsbaum auf dem Dach des Hammerkopfturms mit Blick auf Pelkum. Foto: RAG Montan Immobilien/Thomas Stachelhaus Bild herunterladen

Drohnenfoto mit dem aufgestellten Stahl-Weihnachtsbaum auf dem Dach des Hammerkopfturms mit Blick auf Pelkum. Foto: RAG Montan Immobilien/Thomas Stachelhaus

Drohnenfoto mit dem aufgestellten Stahl-Weihnachtsbaum auf dem Dach des Hammerkopfturms mit Blick auf Pelkum. Foto: RAG Montan Immobilien/Thomas Stachelhaus Bild herunterladen

Das Aufbauteam auf dem Dach hat den Baum aufgerichtet und der Leuchttest ist erfolgreich absolviert. Das Team: Maxim Kiritschenko, Christian Breßler, Michael Hoffmann und Mario Brugger (v.l.nr.) Foto: RAG Montan Immobilien/Thomas Stachelhaus Bei Wind und Wetter müssen 99 Lampen in die Fassungen. Foto: RAG Montan Immobilien/Thomas Stachelhaus Maxim Kiritschenko, Mitarbeiter des städtischen Bauhofs schraubt die letzten Glühlampen in die Fassung. Foto: RAG Montan Immobilien/Thomas Stachelhaus Das städtische Aufbauteam richtet den insgesamt ca. zehn Meter hohen stählernen Weihnachtsbaum auf, der wie eine Schranke per Winde hochgeklappt werden kann. Foto: RAG Montan Immobilien/Thomas Stachelhaus Maxim Kiritschenko, Mario Brugger, Ex-Kumpel Michael Hoffmann und Teamleiter Christian Breßler (v.ln.r.); Das Aufbauteam auf dem Dach nach dem erfolgreichen Testlauf. Teamleiter Christian Breßler, Maxim Kiritschenko, Ex-Kumpel Michael Hoffmann und Mario Brugger, (v.l.n.r.); Das Aufbauteam auf dem Dach nach erfolgreichem Testlauf.  Foto: RAG Montan Immobilien/Thomas Stachelhaus Drohnenfoto mit dem aufgestellten Stahl-Weihnachtsbaum auf dem Dach des Hammerkopfturms mit Blick auf Pelkum. Foto: RAG MOntan Immobilien/Thomas Stachelhaus Drohnenfoto mit dem aufgestellten Stahl-Weihnachtsbaum auf dem Dach des Hammerkopfturms mit Blick auf Pelkum. Foto: RAG Montan Immobilien/Thomas Stachelhaus

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