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26.08.2015

Zwischenergebnis der LANUV-Messreihe bestätigt RAG-Position

• Keine Überschreitung der Umweltqualitätsnorm im Gewässer

• Grubenwasseranstieg kann mögliches PCB reduzieren

• RAG arbeitet eng zusammen mit LANUV und Bezirksregierung

• RAG plant überregionale wissenschaftliche Begleitung des Themas

 

Zurzeit gibt es keinerlei Hinweise, dass das Grubenwasser der RAG zur Überschreitung von PCB-Werten im Oberflächengewässer führt. Dies bestätigt auch der Zwischenbericht des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) zu einem Sondermessprogramm. Die RAG wird das LANUV auch in Zukunft bei seinen Untersuchungen unterstützen – und zugleich das Thema durch einen erweiterten überregionalen wissenschaftlichen Expertenkreis begleiten lassen.

 

 

Auch die aktuellen RAG-Messungen unterstreichen das LANUV-Zwischenergebnis: Danach können die PCB-Gehalte im Grubenwasser nicht zu Überschreitungen der Werte der Umweltqualitätsnormen in den Oberflächengewässern führen. Dies hatten ja auch schon ein Fachbericht des LANUVs (Gefährliche Stoffe – Bericht zur Umsetzung der Gewässerschutzrichtlinien 76/464/EWG in NRW – LANUV Fachbericht 6) sowie kontinuierliche Messungen des LANUVs bestätigt. Der aktuelle Bericht des LANUV sagt außerdem, dass sich aus den Ergebnissen für die Bewertung der zukünftigen Grubenwasserförderung ableiten lässt, dass eine optimierte Abscheidung von Schwebstoffen unter Tage PCB im geförderten Grubenwasser minimiert. Das heißt, der geplante Grubenwasseranstieg kann möglichen PCB-Austrag reduzieren.

 

Die RAG nutzt für ihre Messungen die „10-Liter-Methode“, ein Verfahren, das die RAG im Rahmen der Selbstüberwachung für absolut geeignet hält. Auch das LANUV sieht das so. Diese Methode sei grundsätzlich geeignet, den PCB-Austrag zu verfolgen, heißt es. Die erhaltenen Zahlenwerte würden in der gleiche Streubreite variieren wie die Ergebnisse aus Probenahmen mit Zentrifugen von LANUV und Ruhrverband. Die RAG arbeitet mit dem LANUV und der Bezirksregierung Arnsberg bei den entsprechenden Messreihen eng zusammen. So aktuell beispielsweise auf dem Bergwerk Haus Aden, wo Messungen mit Zentrifuge und der „10-Liter-Methode“ parallel laufen. Die RAG wird auch weiterhin intensiv das LANUV bei seinen Untersuchungen unterstützen.

 

Die RAG will darüber hinaus eigenes und externes Expertenwissen zum Thema Grubenwasser bestmöglich nutzen. Dazu beabsichtigt das Unternehmen, das Grubenwasserkonzept auch von einem renommierten überregionalen Expertenkreis begleiten zu lassen. Damit würde der hohen Sensibilität der Bevölkerung beim Thema „Wasser“ und dem Anspruch der RAG, Verantwortung für einen nachhaltigen Umgang mit den Folgen des Bergbaus zu übernehmen, weiter Rechnung getragen. Das Unternehmen will dazu ins Gespräch kommen mit unabhängigen und erfahrenen Umweltchemikern, Hydrogeologen und Hydrologen. Die RAG versteht diese wissenschaftliche Begleitung aber auch als dialogischen Prozess mit allen relevanten Unternehmen, Verbänden und der Politik sowie der Bevölkerung.

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