Flächen gestalten, Projekte entwickeln.

04.06.2004

Den Wandel erleben

Herten – Wenn am 10. Juli die Zeche Ewald im Landschaftspark Emscherbruch als einer der fünf Hauptspielorte der diesjährigen ExtraSchicht ihre Tore öffnet, finden sich die Besucher zwischen Vergangenheit und Zukunft wieder und werden selbst Teil des Wandels. Denn die ehemalige Schachtanlage Ewald 1/2/7 ist ein Standort mit viel Raum für Veränderung: Die Projektgemeinschaft Ewald, die sich aus der Stadt Herten und der Montan-Grundstücksgesellschaft mbH (MGG) - ein Unternehmen im Verbund der RAG Immobilien AG - zusammensetzt, zeigt mit verschiedenen attraktiven Programmpunkten den Wandel vom Industrie- zum Dienstleistungs- und Gewerbestandort von europäischem Format auf, der sich zurzeit auf der Fläche vollzieht. „Ewald befindet sich mitten im erfolgreichen Strukturwandel – und dieser dynamische Transformationsprozess wird im Rahmen der ExtraSchicht anschaulich in Szene gesetzt“, erklärt Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorsitzender der Geschäftsführung der MGG. „Auf der einstigen Bergbaufläche entsteht ein ganz neuer Stadtteil – bei der Extraschicht besteht die besondere Gelegenheit einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Die zukünftigen Dimensionen werden jetzt schon sichtbar“, ergänzt Stadtbaurat Volker Lindner. Dabei werden die historischen Gebäude zu Veranstaltungsorten mit ganz besonderem Charme. • In der ehemaligen Lohn- und Lichthalle, die heute eines der zahlreichen Baudenkmäler auf Ewald ist, beginnen die Führungen durch verschiedene ehemalige Zechengebäude. Beim „Gang des Bergmanns“ werden auch die Bereiche der ehemaligen Zeche besucht, die für die Öffentlichkeit sonst nicht zugänglich sind. An mehreren Punkten der Tour erhalten die Besucher Informationen über Vergangenheit und Zukunft des Standorts. • In der Scheddachhalle, dem ehemaligen Maschinenersatzteillager aus dem Jahr 1894, wird die Ausstellung „Neue Horizonte“ gezeigt. Anhand von Bildern, Plakaten und Plänen können die Besucher verfolgen, was sich auf Ewald bereits verändert hat und wie die Visionen für das Gelände und die angrenzende Haldenlandschaft aussehen. • Besonders lebendig wird dem Publikum das Leben auf der Zeche in der ehemaligen Schwarzkaue vor Augen geführt: Auf einer Großleinwand läuft hier der Arte-Film „Waschende Bergmänner“. Wie bereits im vergangenen Jahr sind auch zur ExtraSchicht 2004 die beiden Fördertürme von Ewald und der Malakowturm auffällig illuminiert und damit schon von weitem sichtbar. Vorangetrieben wird der Strukturwandel auf Ewald von der Projektgemeinschaft Ewald, ein Zusammenschluss der Stadt Herten und der MGG, die zurzeit mit umfangreichen Sanierungs-, Planungs- und Baumaßnahmen auf der etwa 50 Hektar großen Fläche beschäftigt ist. Auf dem einstigen Bergbaugelände entsteht eine Top-Adresse im nördlichen Ruhrgebiet: Ein Standort mit einem attraktiven Nutzungsmix aus Wirtschaft, Technologie, Sport und Kultur. Stück für Stück wird hier das außergewöhnliche städtebauliche Konzept „Landschichten“ realisiert, in das die einzelnen Nutzungs-Bausteine eingebettet sind. Schon im letzen Jahr war Ewald einer der Publikumsmagneten der Nacht der Industriekultur und auch in diesem Jahr werden Tausende Menschen erwartet, die in der ehemaligen Zeche auf Entdeckungsreise gehen.

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