Flächen gestalten, Projekte entwickeln.

26.09.2012

Weiterer Schritt zur Wiedernutzung Schlägel & Eisen

Einen weiteren gemeinsamen wichtigen Schritt zur Wiedernutzung der ehemaligen Bergwerksfläche Schlägel & Eisen 3/4/7 gehen die Entwicklungsgesellschaft Schlägel und Eisen mbH (EGSE) sowie RAG Montan Immobilien jetzt mit dem Start der Rückbau- und Erschließungsmaßnahmen. Bis Sommer 2015 soll die rund 19 Hektar große Fläche im Zentrum des Hertener Stadtteils Langenbochum saniert und für eine Nachfolgenutzung aufbereitet sein.

Die Sanierung, Aufbereitung und Erschließung des ehemaligen Bergwerksgeländes hin zu einer Gewerbefläche mit integriertem Stadtteilpark stellt eines der beispielhaften Bergbaunachfolgeprojekte im nördlichen Ruhrgebiet als Revitalisierung eines ehemaligen Bergbaustandortes dar.
Die Fläche wird durch einen zukünftigen Radweg auf einer ehemaligen Bahntrasse in zwei Bereiche gegliedert: den westlichen Bereich, mit zum Teil erhaltenswerten denkmalgeschützten Bestandsgebäuden und den östlichen Bereich, welcher für eine weitgehend restriktionsfreie Neubebauung zur Verfügung steht. Das städtebauliche Konzept sieht vor, auf dem Gelände der ehemaligen Schachtanlage kleinteilig geschnittene Ansiedlungsflächen für kleine und mittlere Unternehmen bereitzustellen. Es soll eine Gewerbefläche mit Grundstücksgrößen bis zu maximal 3.000 Quadratmeter für rund 40 Unternehmen entstehen. Neben der gewerblichen Nutzung erhält der Standort eine stadtteilergänzende Nutzung wie beispielsweise einen Stadtteilplatz, einen Stadteilpark sowie ein Rad- und Fußwegenetz. Die denkmalgeschützten Bestandsgebäude werden durch die geplante Erschließung und Fußwegeführung in das städtebauliche Konzept integriert, wobei durch Plätze und Grünzonen Sichtbeziehungen zu den erhaltenswerten Gebäuden geschaffen werden.
Vor der geplanten Entwicklung von Schlägel & Eisen beginnt die RAG Montan Immobilien im Oktober mit den Rückbau- und Sanierungsmaßnahmen. Innerhalb der nächsten zehn Monate werden rund 285.000 Kubikmeter Bruttoraum und insgesamt etwa 20 Objekte zurückgebaut sowie 52.000 Quadratmeter entsiegelt.
Im Rahmen des Abschlussbetriebsplanes ist die Fläche auf Bodenbelastungen untersucht worden. Dabei wurden im Bereich der ehemaligen Kokerei begrenzte Verunreinigungen durch vorwiegend kokereispezifische Schadstoffe festgestellt. Diese werden auf der ehemaligen „Weißen Seite“ der Kokerei in ein Sicherungsbauwerk eingebaut und mit einem Mehrschichtsystem abgeschlossen.
Durch die anschließende Begrünung und das Anlegen von Fußwegen und einer Treppe wird der Bereich für die Anwohner begehbar. Die Arbeiten zur Sanierung der Fläche und die Baureifmachung sowie Erschließung für die spätere Ansiedlung von Gewerbebetrieben erfolgt parallel.
Die EGSE und RAG Montan Immobilien werden die Arbeiten von Montag bis Freitag zwischen 6 und 18 Uhr so ausführen lassen, dass eine Belästigung der Nachbarschaft möglichst vermieden wird. Dabei werden während der Maßnahmen baubegleitende  Schwingungsmessungen durchgeführt. Sollten sich trotzdem Beeinträchtigungen ergeben, stehen als Ansprechpartner zur Verfügung:

seitens der EGSE

Benedikt Schmoll
(Tel: 0209 / 6048-9403, Mail: projektbuero-bergbaustandorte@herten.de)

seitens RAG Montan Immobilien die zuständigen Projektingenieure
Robert Bures
(Tel.: 0201 / 378-2280, Mail: robert.bures@rag-montan-immobilien.de)
Ulrich Ostrawsky
(Tel.: 0201 / 378-2472, Mail: ulrich.ostrawsky@rag-montan-immobilien.de)

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