Flächen gestalten, Projekte entwickeln.

07.09.2012

Erinnerung mit Symbolwert im Kreativ.Quartier Lohberg

Einen hoch emotionalen Tag erleben rund 70 ehemalige Kumpel am Sonntagmittag im Kreativ.Quartier Lohberg (KQL). Dr. Michael Heidinger, Bürgermeister der Stadt Dinslaken, und Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien, überreichen ihnen bei dem Markt für Zechenfundstücke feierlich zur Erinnerung „ihren“ alten Kauenkorb, der zu Betriebszeiten in der Waschkaue mit ihrer persönlichen Kleidung hing.

„Jeder Kauenkorb hat eine Nummer, für jede Nummer steht ein Kumpel und jeder Kauenkorb ist ein Symbol für einen Arbeitsplatz“, so Prof. Noll. „Damit hat diese Übergabe eine hohe Bedeutung für die Menschen, die auf dem Bergwerk Lohberg gearbeitet haben. Kauenkorb bedeutet Identifikation und Erinnerung.“

Bei dem Markt für Zechenfundstücke erhalten nicht nur Ex-Lohberger ihre Erinnerung für Zuhause, auch jeder andere Bürger kann einen Kauenkorb, Spinde, Schreibtische oder Schilder erwerben. Die Aktion findet aus Anlass des bevorstehenden Abrisses der ehemaligen Waschkaue der Zeche Lohberg statt und ist Teil des regionalen Festivals extraklasse! Ruhr 2012 zwischen 11 und 17 Uhr. Das KQL öffnet seine Türen nicht nur zum Markt für Zechenfundstücke. Die Besucher erwartet unter dem Titel ZechenSession IV auch ein buntes Programm der ansässigen Kreativunter¬nehmen und Ateliers. Neben kleinen kulinarischen Leckerbissen gibt es beispielsweise Lohberger Lieder zum Mitsingen und einen Ausblick auf das kommende Kultur¬programm im Ledigenheim in der benachbarten Gartenstadt Lohberg mit Kabarett von Kordula Völker, Jazz von der Jazzinitiative Dinslaken und KlavierEpochen von der AgenturQuodlibet.
In Partnerschaft entwickeln die Stadt Dinslaken und RAG Montan Immobilien die rund 40 Hektar große Fläche des ehemaligen Bergwerks Lohberg. Kennzeichnend für den Standort sind seine besonderen städtebaulichen und landschaftlichen Qualitäten. Neben einem hochwertigen Gewerbe- und Wohngebiet wird mit dem Bergpark, dem Lohberg Corso und dem Lohberger Weiher eine außergewöhnliche Landschaft neu gestaltet. Nach ersten Abriss- und Demontagearbeiten stehen ab Ende 2012 Spatenstiche für die weit reichenden Umgestaltungsarbeiten an. Im ersten Bauabschnitt werden bis 2015 der Bergpark und der Lohberg Corso fertig gestellt. Auf der Agenda steht auch die Erschließung des Zentralbereichs und die Neunutzung der denkmalgeschützten Gebäude. Zum zweiten Bauabschnitt – ab 2014 – gehören der Bau des Wohnquartiers sowie die Entwicklung des Gewerbegebietes.

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