Flächen gestalten, Projekte entwickeln.

09.02.2012

Bergehalde Lohmannsheide wird Freizeitareal

Den teilverfüllten Baggersee hat seinerzeit RAG erworben und mit Bergematerial der Zeche Rheinpreussen verfüllt. Mit Schließung der Zeche Rheinpreussen wurde auch die Bergehalde nicht mehr aktiv weitergeschüttet. Sie diente als Reservefläche für die Bergwerke Walsum und West, so dass sie nicht endgestaltet wurde. Das Bergwerk Walsum wurde Juni 2008 geschlossen und für das Bergwerk West steht die Stilllegung zum 31.12.2012 fest.

Die nicht mehr für eine Bergeschüttung benötigte Halde muss nach dem Berggesetz wiedernutzbar gemacht werden, damit sie aus der Bergaufsicht entlassen werden kann. „Offen lässt das Berggesetz wie die Wiedernutzbarmachung auszusehen hat,“ erklärt der zuständige Projektleiter der RAG Montan Immobilien, Hermann Timmerhaus. „Es gibt viele Beispiele endgenutzter Halden. Wir denken hier an eine höherwertige Nutzung und möchten die Fläche auch für die Bevölkerung zugänglich machen.“

Das erste Planungskonzept der RAG Montan Immobilien sieht eine Pyramide als Landmarke mit Aussichtspunkt vor, um die verschiedene Zonen angeordnet werden. Im Norden sind Flächen für ruhigere Aktivitäten mit Grillplatz oder Spielwiese angedacht.  Im Süden ist die aktivere Zone mit Sportfeldern für Beachvolleyball, Handball oder ein Bolzplatz vorgesehen. Östlich der Pyramide könnte eine Mountainbikepiste entstehen. Davon abgesetzt sind Wanderwege und ein Reitweg, der um die Halde führt, geplant. „Wir können uns gut vorstellen, dass dieses Angebot gerne angenommen wird, da es in der Nähe keine vergleichbare Offerte gibt“, sagt der Projektleiter. Wie die zukünftige Gestaltung der Fläche aussehen könnte, wird zur Zeit mit der Stadt Duisburg abgesprochen. Vorstellbar ist auch, dass ein entsprechendes Baubudget zur Verfügung gestellt wird und ein Dritter die Endgestaltung übernimmt. Wichtig ist RAG Montan Immobilien aber, dass die Fläche dauerhaft professionell bewirtschaftet und gepflegt wird.

Damit dieses finanziert werden kann, soll der heutige „Kessel“ als DK 1-Deponie für die Entsorgung der Reststoffe vorrangig aus Duisburg genutzt werden. Nach dem Abfallgesetz klar geregelt sollen nur überwiegend leicht belastete Böden und Bauschutt gelagert werden. „Früher sprach man bei diesen Entsorgungsstellen von einer Boden- und Bauschuttdeponie, wobei heute die Einhaltung der vorgegeben Grenzwerte bei jeder Anlieferung nachzuweisen ist und überwacht wird“, sagt Hans-Joachim Paschmann, Bezirksbürgermeister von Homberg/ Ruhrort/ Baerl.

Angefahren werden soll die Deponie nicht durch Duisburg-Baerl, sondern über Bundes- und Landstraßen. Die Fahrzeugbelastung wird bei 80 bis 100 LKW pro Tag liegen. „Wir werden ein entsprechendes Verkehrskonzept entwickeln, um die LKW nicht durch Wohngebiete zu führen“, verspricht Projektleiter Hermann Timmerhaus.

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