Flächen gestalten, Projekte entwickeln.

14.11.2011

Startschuss für Folgenutzung von Duhamel

Bereits ein halbes Jahr vor dem Ende des Bergbaus im Saarland hat die Suche nach Möglichkeiten der Folgenutzung für die Anlage Duhamel des Bergwerks Saar begonnen. RAG Montan Immobilien, die Gemeinde Ensdorf sowie das Ministerium für Umwelt, Energie und Verkehr wollen einen Masterplan für die städtebauliche und immobilienwirtschaftliche Entwicklung des letzten Bergbaustandortes aufstellen. Das gesamte Areal mit Tagesanlage, Bergehalde und angrenzenden Gemeindeflächen umfasst rund 140 Hektar.

„Der Bergbau geht, die Fläche bleibt“, betonte Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien, bei der Pressekonferenz in der Weißkaue des Bergwerks Saar. Nach dem Beispiel der früheren Grube Warndt, die nach ihrer Stilllegung 2005 binnen weniger Jahre zu einem Biomassezentrum entwickelt wurde, gelte Duhamel als „herausragendes Referenzprojekt“ und werde transparent und mit Beteiligung der Bürger umgesetzt. Bürgermeister Thomas Hartz bedauerte den Rückzug des Bergbaus, setzt aber auf gute Ideen aller Kooperationspartner, die den Strukturwandel Ensdorfs vorantreiben und für neue Wertschöpfung sorgen. Die Staatssekretäre Joachim Kiefaber und Dieter Grünewald unterstrichen das große Engagement der RAG innerhalb des „Lenkungskreises Bergbauflächen“. Die Landesregierung nutze Förderprogramme auf Bundes- und Europaebene, um dem Standort ein neues Gesicht zu geben. Dieter Grünewald übergab hierzu bereits einen Zuwendungsbescheid für die Gemeinde in Höhe von 200 000 Euro. Das gesamte Projektbudget beläuft sich auf insgesamt 500 000 Euro und wird je zur Hälfte von der Gemeinde Ensdorf und der RAG Montan Immobilien finanziert.

Wie Friedrich Breinig, Regionalbeauftragter der RAG im Saarland, skizzierte, würden sich sämtliche Restaktivitäten des Unternehmens nach dem Ende des Bergbaus auf Duhamel konzentrieren. Dazu zählten die Betreuung ehemaliger Mitarbeiter, der Einkauf, die Bewirtschaftung der Wasserhaltung, die Bergschadensnachsorge und die RAG Montan Immobilien GmbH, die ihren Firmensitz von Sulzbach nach Ensdorf verlegt. Zum Abschluss unterzeichneten Prof. Dr. Noll und Bürgermeister Hartz eine Kooperationsvereinbarung. Demnach soll der Masterplan bis Ende 2012 vorliegen, bis Mitte 2014 folgt dann die städtebauliche Entwurfsplanung.

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