Flächen gestalten, Projekte entwickeln.

Wichtiger Meilenstein für Freiheit Emscher

31.03.2025 - Emil Emscher bereit für die nächste Entwicklungsphase

Das interkommunale Stadtentwicklungsprojekt Freiheit Emscher erreicht einen weiteren wichtigen Fortschritt: Die ehemalige Berg-baufläche Emil Emscher im Essener Norden wurde nach Abschluss umfangreicher Sanierungsmaßnahmen und Entlassung aus der Bergaufsicht offiziell an die Freiheit Emscher Entwicklungsgesellschaft (FEEG) übertragen. Damit ist der Weg für die nächste Entwicklungsphase hin zu einem modernen, zukunftsorientierten Gewerbestandort geebnet.

Sanierung schafft Grundlage für nachhaltige Entwicklung

„Mit der erfolgreichen Sanierung und Übertragung der Fläche setzen wir die Entwicklung von Emil Emscher konsequent fort“, sagt Michael Kalthoff, Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien. „In den vergangenen Jahren haben wir intensiv daran gearbeitet, die Fläche nicht nur aus der Bergaufsicht zu entlassen, sondern sie auch baureif zu machen – eine anspruchsvolle Aufgabe, die eine umfassende Bodenaufbereitung und die Anpassung der Geländeoberfläche umfasste. Gleichzeitig haben wir mit Blick auf eine zukunftsweisende Stadtentwicklung und ökologische Aufwertung nachhaltige Strukturen geschaffen. Ein besonderes Beispiel hierfür ist das neu geschaffene Landschaftsbauwerk, das als Biotop für die streng geschützte Kreuzkröte dient. Solche Maßnahmen zeigen, dass wir als RAG Montan Immobilien Verantwortung für eine nachhaltige Transformation ehemaliger Bergbauflächen übernehmen.“

Innovativer Gewerbestandort mit grüner Vision

Mit Freiheit Emscher entsteht eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Nordrhein-Westfalens. Auf einer Gesamtfläche von rund 1.700 Hektar wird das frühere Bergbaugebiet im Essener Norden und Bottroper Süden schrittweise zu einer grünen Industriestadt der Zukunft transformiert. Die Entwicklung der Fläche Emil Emscher ist der erste konkrete Schritt in diesem langfristigen Prozess. Der Bebauungsplan für Emil Emscher soll im Frühjahr 2026 verabschiedet werden. Er umfasst neben der inneren Erschließung auch einen neuen Gewerbeboulevard, der Emil Emscher mit dem Bottroper Süden verbindet. Parallel dazu laufen die Maßnahmen zur Entwicklung der weiteren vier ehemaligen Bergbauflächen von Freiheit Emscher. Für das Areal Welheimer Mark, im Süden von Bottrop, wird der Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan bis April 2027 angestrebt.

FEEG übernimmt Verantwortung für die weitere Entwicklung

Ein entscheidender Schritt für die Zukunft von Emil Emscher war die Gründung der FEEG im Jahr 2023 durch die Städte Essen und Bottrop gemeinsam mit der RAG Montan Immobilien. „Mit der FEEG haben wir eine schlagkräftige Struktur geschaffen, um die Entwicklung der Flächen effizient und zielgerichtet voranzutreiben“, betont Kalthoff. „Die Übertragung von Emil Emscher in die Verantwortung der FEEG markiert einen wichtigen Meilenstein in der Gesamtentwicklung von Freiheit Emscher.“

Erschließung mit klaren Vorgaben

Die FEEG verfolgt einen klaren Fahrplan. Die Erschließung der Fläche wird mit Fördermitteln des europäischen Just Transition Funds umgesetzt, verbunden mit festen Zeitplänen und definierten Vermarktungskriterien. Ziel ist es, Emil Emscher als zukunftsweisenden Gewerbestandort zu etablieren. „Die Übertragung von Emil Emscher ist ein entscheidender Schritt für die Umsetzung des Gesamtprojekts Freiheit Emscher“, erklärt Gernot Pahlen, Geschäftsführer der FEEG. „Wir schaffen hier die Voraussetzungen für einen Gewerbestandort, der Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Entwicklung vereint. Die gute interkommunale Zusammenarbeit zwischen Essen und Bottrop ist dabei ein entscheidender Erfolgsfaktor.“

Vermarktungsprozess nimmt Fahrt auf

Mit dem Abschluss der Sanierungsphase beginnt nun die nächste Etappe der Standortentwicklung. Insgesamt stehen rund 29 Hektar für die gewerbliche Nutzung zur Verfügung. Im ersten Schritt werden drei Baufelder mit einer Fläche von etwa 12 Hektar erschlossen. Die Vermarktung startet ab sofort, die Übergabe der Flächen ist für Anfang 2028 vorgesehen. Die weiteren rund 17 Hektar werden sukzessive erschlossen und vermarktet mit dem Ziel, den Prozess bis 2031 abzuschließen.

Orthofoto Emil Emscher sechs Wochen vor Abschluss der Bauarbeiten. Foto: RAG Aktiengesellschaft Bild herunterladen

Baufelder Emil Emscher mit beispielhafter Ansiedlung. Foto: Stahm Architekten

Baufelder Emil Emscher mit beispielhafter Ansiedlung. Foto: Stahm Architekten Bild herunterladen

Baufelder Emil Emscher mit beispielhafter Ansiedlung. Foto: Stahm Architekten

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