Flächen gestalten, Projekte entwickeln.

Nach zwei Jahren Pause: Die Zeit ist reif für eine ExtraSchicht

17.03.2022 - RAG-Stiftung und RAG Montan Immobilien zählen wieder zu den offiziellen Förderern. Alles bleibt anders: Nach zwei Jahren coronabedingter Pause kehrt die Nacht der Industriekultur zurück – mit angepasstem Konzept und neuen Spielorten. Die Frühbucheraktion startet am 17. März.

Die ExtraSchicht holt endlich ihr Jubiläum nach: Am 25. Juni 2022 feiert die Metropole Ruhr ihre 20. Nacht der Industriekultur. Das stand eigentlich bereits vor zwei Jahren an, musste jedoch pandemiebedingt auf Eis gelegt werden. Umso beeindruckender fällt die diesjährige Neuauflage aus: An 43 Spielorten in 23 Städten fährt die ExtraSchicht all das auf, was die Region so einzigartig macht – Kultur, Kreativität und spannende Locations. Mit dabei sind mit dem WDL-Luftschiffhangar in Mülheim an der Ruhr, dem Zechenpark Friedrich Heinrich in Kamp-Lintfort sowie dem Trainingsbergwerk Recklinghausen gleich drei Spielort-Neulinge der Extraklasse. Die ExtraSchicht selbst wartet mit neuer Spielzeit auf. So schickt sie Besucher:innen erstmals von 17 bis 1 Uhr „auf Strecke“. Die Projektpartner der ExtraSchicht sind die Ruhr Tourismus GmbH, der Regionalverband Ruhr und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr. Gefördert wird die ExtraSchicht 2022 vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein- Westfalen, der RAG-Stiftung sowie der RAG Montan Immobilien GmbH.

„Wie kaum ein anderes Format hat die ExtraSchicht das Selbstbewusstsein der Region geprägt. Besucher:innen dürfen sich auf einzigartige, beeindruckende Erlebnisse, spannende Spielorte und neue Perspektiven freuen,“ sagte Axel Biermann, Geschäftsführer de Ruhr Tourismus GmbH bei der heutigen Auftaktpressekonferenz im Trainingsbergwerk Recklinghausen.

Newcomer und Unterstützer
Er ist der westlichste und zugleich jüngste Ankerpunkt der Route Industriekultur und war 2020 ein zentraler Dreh- und Angelpunkt der Landesgartenschau in Kamp-Lintfort: Mit dem Zechenpark Friedrich Heinrich holt sich die ExtraSchicht einen weiteren spannenden Spielort ins Programm, der industriekulturelles Erbe und moderne Zukunftsvisionen wegweisend miteinander verbindet.

Michael Kalthoff, Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien GmbH und Finanzvorstand RAG Aktiengesellschaft, betonte in dem Zusammenhang, dass die RAG Montan Immobilien als großer Unterstützer schon seit der ersten ExtraSchicht im Jahr 2001 mit ehemaligen Bergbau- Standorten bei dem Event vertreten ist. „Dabei konnten die ausgewählten Standorte in ihren unterschiedlichen Entwicklungsphasen oftmals exklusiv den Besuchern der Extraschicht geöffnet werden. Dies können die Besucher:innen in diesem Jahr erstmalig auch auf dem Bergwerk West in Kamp-Lintfort erleben. Nach der Landesgartenschau 2020 zeigt sich die Fläche nun zur ExtraSchicht 2022 mit ersten Bausteinen des Wandels." Genauso wie in Kamp- Lintfort, wird auch an den ehemaligen Berbaubaustandorten Lohberg in Dinslaken, Ewald in Herten oder Heinrich-Robert in Hamm der Wandel in der Region präsentiert und in einer bunten Vielfalt erlebbar werden.

Auch Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied des Vorstands der RAG-Stiftung und langjährige Unterstützerin der Nacht der Industriekultur, hebt das Event hervor: „Die ExtraSchicht steht sinnbildlich für den Strukturwandel der Region: Von Kohle und Stahl hin zu einem innovativen, kreativen Ruhrgebiet, das Raum für Neues bietet. Sie zieht Gäste aus dem ganzen Bundesgebiet an, ermöglicht aber auch Kindern und Jugendlichen aus dem Ruhrgebiet, beispielsweise den Doppelbock in der eigenen Nachbarschaft ganz neu für sich zu entdecken. Bergmännische Werte und Traditionen sind essenzielle Bestandteile einer aktiven Erinnerungskultur, die das Erbe des Bergbaus weitertragen. Und deshalb fördern wir die ExtraSchicht mit großer Überzeugung bereits seit 2015 mit mittlerweile insgesamt über 600.000 Euro. Wir hoffen und sind zuversichtlich, dass sie dieses Jahr wie geplant stattfinden und Jubiläum feiern kann." 

Spielorte
Eine beachtliche Transformation hat auch das Trainingsbergwerk Recklinghausen vorzuweisen: Die frühere Ausbildungsstätte der Ruhrkohle AG hat sich dank eines engagierten Fördervereins zu einer eindrucksvollen Erlebnislocation gemausert, in der Besucher:innen zwischen Sohle und First selbst kräftig mitanpacken können. Dritter im Club der Newcomer ist der WDL-Luftschiffhangar in Mülheim an der Ruhr. Die Heimat des leuchtenden Luftschiffs „Theo“ ist der beste Beweis dafür, dass die Region in Sachen außergewöhnliche Spielorte immer noch „Luft nach oben“ hat. Als Spielort-Rückkehrer begrüßt die 20. ExtraSchicht zudem den MüGa Park in Mülheim an der Ruhr, den Malakoffturm und die Eloria Erlebnisfabrik in Bottrop, das Deutsche Bergbau-Museum Bochum sowie nach erfolgtem Umbau den Gasometer Oberhausen.

Das ist neu
Nach zwei Jahren Corona-Pause geht die ExtraSchicht 2022 mit einem abgeänderten Konzept an den Start. Neben einer neuen Uhrzeit – 17 bis 1 Uhr, anstatt wie bislang 18 bis 2 Uhr – gibt es insbesondere beim Thema Eintritt wichtige Neuerungen: Personalisierte Tickets werden die bekannten Kontrollarmbänder ersetzen und dienen Besucher:innen an den Spielorten zum Ein- bzw. Auschecken. Zu beachten sind zudem die am 25. Junigeltenden Corona-Regeln. Wichtig: Die Tickets sind online über den Webshop unter www.extraschicht.de sowie auf den Internetseiten und vor Ort bei ausgewählten VVK-Stellen erhältlich; einen Ticketverkauf an den Spielorten wird es nicht geben.

Über die ExtraSchicht
Tradition trifft Event: Das Prinzip ExtraSchicht begeistert auch mehr als zwei Jahrzehnte nach seiner Erfindung unzählige Menschen weit über die Region hinaus. Eine Nacht lang, immer am letzten Samstag im Juni, steht die Metropole Ruhr von Waltrop bis Hagen und von Unna bis Moers ganz im Zeichen von Zechen, Maschinenhallen, Hochöfen, Parks, Museen, Brauereien und Gasometern. All jenen Orten eben, die das Ruhrgebiet zu dem machen, was es ist: eine lebendige Region des kreativen Wandels zwischen Tradition und Moderne. Durchschnittlich etwa 200.000 Besucher:innen erfahren die Metropole Ruhr zur ExtraSchicht im wahren Wortsinn – per Shuttlebus, ÖPNV oder Rad – und werden so Teil einer außergewöhnlichen Nacht. Und die rückt traditionell neben bekannten Namen immer auch Spielort-Newcomer ins Scheinwerferlicht.

Das lohnt sich
Im Rahmen der Frühbucheraktion kostet das ExtraSchicht-Ticket ab sofort nur 12 Euro p. P. anstatt 17 Euro (14 Euro ermäßigt). Im Ticket enthalten ist der Eintritt zu allen 43 Spielorten, die kostenlose Nutzung der Shuttlebusse sowie freie Fahrt im Tarifraum des VRR- und des Teilraums Ruhr-Lippe des Westfalentarifs (2. Klasse) bis 7 Uhr am Folgetag. Ticketinhaber:innen können zudem vergünstigt ein Leihfahrrad von metropolradruhr mieten. Die Räder können an allen Verleihstationen von metropolraduhr abgeholt werden. An vielen Spielorten wird es bewachte Fahrradparkplätze geben. Die Frühbucheraktion läuft bis zum 09. Mai 2022, am 10. Mai beginnt der offizielle Vorverkaufsstart.

Die ExtraSchicht-Spielorte der RAG Montan Immobilien 2022

 

 

Freuen sich auf die ExtraSchicht 2022: v.l.n.r.: Michael Kalthoff, Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien, Bernd-Uwe Seeger (Trainingsbergwerk Recklinghausen), Bärbel Bergerhoff-Wodopia (RAG-Stiftung), Axel Biermann (Ruhr Tourismus GmbH). Foto: Ruhr Tourismus

Freuen sich auf die ExtraSchicht 2022: v.l.n.r.: Michael Kalthoff, Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien, Bernd-Uwe Seeger (Trainingsbergwerk Recklinghausen), Bärbel Bergerhoff-Wodopia (RAG-Stiftung), Axel Biermann (Ruhr Tourismus GmbH). Foto: Ruhr Tourismus Bild herunterladen

Die ExtraSchicht auf Ewald. Foto: RTG

Die ExtraSchicht auf Ewald. Foto: RTG Bild herunterladen

Gefragter Spielort der ExtraSchicht: das Bergwerk West, der heutige Zechenpark Friedrich Heinrich. Foto: RTG

Gefragter Spielort der ExtraSchicht: das Bergwerk West, der heutige Zechenpark Friedrich Heinrich. Foto: RTG Bild herunterladen

Die ExtraSchicht auf Lohberg. Foto: RTG

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Michael Kalthoff, Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien GmbH. Foto: RAG Montan Immobilien

Michael Kalthoff, Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien GmbH. Foto: RAG Montan Immobilien Bild herunterladen

Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Vorstandsmitglied der RAG-Stiftung. Foto: RAG-Stiftung

Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Vorstandsmitglied der RAG-Stiftung. Foto: RAG-Stiftung Bild herunterladen

Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH. Foto: RTG

Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH. Foto: RTG Bild herunterladen

Die Spielorte der ExtraSchicht 2022. Foto: RTG

Die Spielorte der ExtraSchicht 2022. Foto: RTG Bild herunterladen

Freuen sich auf die ExtraSchicht 2022: v.l.n.r.: Michael Kalthoff, Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien, Bernd-Uwe Seeger (Trainingsbergwerk Recklinghausen), Bärbel Bergerhoff-Wodopia (RAG-Stiftung), Axel Biermann (Ruhr Tourismus GmbH). Foto: Ruhr Tourismus Die ExtraSchicht auf Ewald. Foto: RTG Gefragter Spielort der ExtraSchicht: das Bergwerk West, der heutige Zechenpark Friedrich Heinrich. Foto: RTG Die ExtraSchicht auf Lohberg. Foto: RTG Michael Kalthoff, Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien GmbH. Foto: RAG Montan Immobilien Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Vorstandsmitglied der RAG-Stiftung. Foto: RAG-Stiftung Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH. Foto: RTG Die Spielorte der ExtraSchicht 2022. Foto: RTG

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