In Hamm startet nun die Entwicklung der Flächen des ehemaligen Bergwerks Ost. Christoph Dammermann, Staatssekretär des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, informierte auf der diesjährigen Gewerbeimmobilienmesse Expo Real in München die Entwicklungsagentur CreativRevier Heinrich Robert GmbH, dass der gestellte Förderantrag positiv beschieden wird.
Zur Entwicklung und Vermarktung der Flächen und Gebäude des ehemaligen Bergwerks Ost wurde 2017 die Entwicklungsagentur CreativRevier Heinrich Robert gegründet, an der die Wirtschaftsförderung Hamm, die RAG Montan Immobilien und die Prisma GmbH & Co. KG aus Dorsten beteiligt sind. Aufsichtsratsvorsitzender ist Marc Herter, MdL, und Geschäftsführer ist Martin Löckmann, Wirtschaftsförderung Hamm; die Gesellschafter werden vertreten durch Thomas Middelmann, RAG Montan Immobilien, Jürgen Tempelmann, Prisma GmbH & Co. KG und Dr. Karl Georg Steffens, Wirtschaftsförderung Hamm.
„Wir sind jetzt auf einem guten Weg“, freuten sich die Gesellschafter der Entwicklungsagentur CreativRevier Heinrich Robert über die positive Nachricht. „In Hamm entsteht nun ein neuer Wohn- und Gewerbestandort und ein Kreativquartier mit überregionaler Strahlkraft.“ Staatssekretär Dammermann: „Das ist ein guter Tag für Hamm, aber auch für das Ruhrgebiet insgesamt: Mit dem CreativRevier Heinrich Robert entsteht auf einer altindustriellen Fläche ein attraktiver Innovationsstandort, der von mutigen, kreativ und konstruktiv orientierten Partnern gemeinschaftlich verwirklicht wird. Diese nachahmenswerte Kooperation ist deutlich kostengünstiger, effizienter, schneller und aus Sicht der öffentlichen Hand risikoärmer als die üblichen Flächenentwicklungen. Solche Modelle kann man nur weiterempfehlen.“
Innerhalb der nächsten drei Jahre soll die Gesellschaft Konzepte für die insgesamt 55 Hektar große Fläche u.a. mit verkehrsfähigen Wohn-, aber auch Gewerbe- und Handelsgrundstücken für Unternehmen aus der Kultur-, Kreativ- und Freizeitwirtschaft entwickeln. Davon übernimmt die RAG Montan Immobilien rund 22 Hektar für Wohn- und Gewerbeflächen, weitere zehn Hektar – im wesentlichen Grünflächen – beabsichtigt die Stadt Hamm mit Hilfe von Fördermitteln des Bundes und den Landes für den südlichen Abschluss des Lippeparks zu entwickeln.