Flächen gestalten, Projekte entwickeln.

Erste neue Bilder und Visionen für die Kohleregion Ibbenbüren

09.10.2018 - Konzept zur Nachfolgenutzung der Bergwerkstandorte auf der Gewerbeimmobilienmesse Expo Real in München vorgestellt

Ende des Jahres wird mit Ibbenbüren eines der beiden letzten Bergwerke in NRW geschlossen. Frühzeitig hat die RAG Montan Immobilien gemeinsam mit den sechs Kohlekommunen im Tecklenburger Land, dem Kreis Steinfurt, der RAG Anthrazit Ibbenbüren und der Bevölkerung begonnen, sich Gedanken über die Zukunft der Bergbauflächen zu machen.

Auf der Gewerbeimmobilienmesse Expo Real in München stellten Dr. Marc Schrameyer, Bürgermeister der Stadt Ibbenbüren, Birgit Neyer, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt (WESt) mbH, und Ulrich Wessel, Geschäftsführer der RAG Montan Immobilien, erste neue Bilder und Visionen für die Kohleregion Ibbenbüren vor. Sie waren sich einig, dass das insgesamt rund 86 Hektar große Areal in naher Zukunft Beschäftigung, neues Leben und neue Lebensqualität erfährt.

Der Masterplan sieht für die 72 Hektar große Schacht-Anlage „von Oeynhausen“ in Ibbenbüren ein großzügiges Industrie- und Gewerbegebiet sowie einen Zukunftscampus für innovative Unternehmen, grüne Parkflächen und Erinnerungsstätten zum Bergbau vor. Auf der 15 Hektar großen Fläche „Am Nordschacht“ in Mettingen sollen ein Handwerkerhof für regionale Betriebe und neuer Wohnraum entstehen. Eine gemeinsame Gewerbeflächenstrategie unterstreicht den regionalen Zusammenhalt der Kohleregion und soll darüber hinaus Impulse setzen und Potenziale heben

„Mit den zu entwickelnden Zechenarealen formulieren wir gezielt Chancen und Möglichkeiten für innovative Unternehmen. Die beiden Flächen von Oeynhausen und Am Nordschacht warten mit insgesamt 90 Hektar wirtschaftlicher Entwicklungsoptionen auf. Traditionell ist der Standort mit Energiegewinnung verbunden. Wir haben zudem die Industrie 4.0 im Fokus und möchten ein Gründer- und Innovationszentrum etablieren. Wissensintensives Gewerbe ist ein spannendes Thema, ebenso Gewerbe in Kombination mit Wohnen für Handwerksbetriebe. Beide Flächen, sowohl von Oeynhausen als auch Am Nordschacht, bieten viel Raum für vielfältige Unternehmensideen.“ sagte Dr. Marc Schrameyer, Bürgermeister von Ibbenbüren.

Auch für die Halden werden nun neue Nutzungskonzepte im Dialog mit der Region entworfen, so dass Ideen und Anregungen bis Sommer 2019 ebenfalls in ein Planwerk für den zukünftigen Umgang fließen.

„Mit dem nun vorliegenden Masterplan ist ein bedeutender Meilenstein für die Entwicklung beider Schachtanlagen gesetzt“, betont Birgit Neyer. „Viele weitere, wie das nun zu entwickelnde Haldennutzungskonzept. werden folgen, denn die Entwicklung solch großer Flächen wird Zeit und Geduld brauchen.“

„Die frei werdenden Bergwerksflächen bergen ein bedeutendes Entwicklungspotenzial für die Region“, schloss Ulrich Wessel. „Von einem gemeinsamen, in der Region akzeptierten und marktverträglichen Konzept, haben alle Beteiligten einen ökonomischen und gesellschaftlichen Nutzen. Jetzt gilt es für alle, diesen Prozess weiter zu steuern, damit wir die Zukunft der Kohleregion positiv gestalten können.“

Diskutierten über die Kohleregion Ibbenbüren: v. l.n.r.. Moderator Stefan Prott; Dr. Marc Schrameyer (Bürgermeister Stadt Ibbenbüren), Birgit Neyer (Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt (WESt) mbH), und Ulrich Wessel, Geschäftsführer der RAG Montan Immobilien. Bild herunterladen

Eine Luftbildaufnahme des Nordschachtes. Bild herunterladen

Eine Luftbildaufnahme des Standortes Ibbenbüren-Oeynhausen. Bild herunterladen

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