Die Brücke „Im Fuhlenbrock“ im gleichnamigen Bottroper Stadtteil muss saniert werden, um sie auch zukünftig als wichtige Verkehrsverbindung zwischen Bottrop-Fuhlenbrock und dem Stadtteil Oberhausen-Osterfeld nutzen zu können. Die Sanierungsmaßnahme ist nach umfangreichen bautechnischen Überprüfungen der Brücke unumgänglich.
Aufgrund der Sanierung wird die stark befahrene Brücke voraussichtlich ab Ende Februar 2021 für ca. fünf Monate vollständig für den Auto- und Busverkehr gesperrt. In dieser Zeit werden weiträumige Umleitungen eingerichtet. Nach Instandsetzung und Abdichtung der Bauwerksoberseite werden ab Mitte Mai parallel die Arbeiten an der Bauwerksunterseite durchgeführt. Die gesamte Baumaßnahme wird insgesamt acht Monate dauern.
Die Sperrung der Brücke beginnt hinter dem Kreuzungsbereich Heidestraße/Eichendorfstraße/Im Fuhlenbrock. Sie endet auf der anderen Seite vor der Einmündung der Brunsmannstraße. Fußgänger können die Brücke auch während der Bauarbeiten überqueren, Radfahrer müssen für die Überquerung absteigen. Den unter der Brücke liegenden Radweg können Radfahrer während der Baumaßnahme befahren - teilweise allerdings nur einspurig. Dabei ist besondere Vorsicht geboten, teilt die RAG Montan Immobilien mit. Denn der Radweg wird in der Zeit von Ende Februar bis Ende Oktober 2021 zeitweilig von Transportfahrzeugen als Baustraße genutzt, da die Zufahrt zur Brückenunterseite nur über den Radweg möglich ist.
Der Radweg gehört zum Radwegenetz des Regionalverbandes Ruhr (RVR). Er führt über die ehemalige Zechenbahntrasse Jacobi-Haniel.
Die Brückensanierung umfasst den Korrosionsschutz, die Instandsetzung des Stahlbetons, einen neuen Straßenbelag sowie die Abdichtung des Bauwerks. Die Sanierung wird rund eine Million Euro kosten. Die Kosten übernimmt die RAG Aktiengesellschaft.
Die Sanierungsarbeiten laufen in der Regel wochentags zwischen 7.00 und 18.00 Uhr. Gegebenenfalls wird auch samstags zwischen 8.00 und 16.00 Uhr gearbeitet. Zu verschiedenen Zeiten in der Projektphase erfolgt die Abfuhr von entsorgungspflichtigen Materialien. Deshalb ist sporadisch von einem erhöhten Lkw-Aufkommen von maximal fünf Lkw-Fahrten pro Arbeitstag auszugehen.
Die RAG Montan Immobilien wird die Arbeiten so steuern, dass die Nachbarschaft so wenig wie möglich belastet wird. Kommt es trotzdem zu Beeinträchtigungen, steht seitens der RAG Montan Immobilien der verantwortliche Projektingenieur,
Ralf Hildebrandt, zur Verfügung: Tel.: 0201 / 378-2576,
E-Mail: ralf.hildebrandt(at)rag-montan-immobilien.de.
Für die Dauer der Sperrung leitet die Vestische die Linie 261 um. Die Haltestelle „Heidestraße“ entfällt in beiden Fahrtrichtungen. Ausweichen können Fahrgäste auf die Haltestelle „Kettelerstraße“ auf der Birkenstraße. Zudem wird die Haltestelle „Fuhlenbrock Markt“ auf die Goethestraße verlegt. Weitere Informationen, auch zu Fahrplanänderungen, finden Sie auf: vestische.de.