500 Events an 35 Spielorten in 19 Städten des Ruhrgebietes: Am 1. Juni präsentiert die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) mit der 22. ExtraSchicht das größte Kulturfest des Ruhrgebietes. Von 18 bis 2 Uhr stellt die Region ein weiteres Mal ihr geballtes kreatives Potenzial unter Beweis – und rückt dabei traditionell auch Spielorte mit Bergbauvergangenheit in den Fokus. Mit ein Grund, warum die RAG Montan Immobilien die Nacht der Industriekultur unterstützt und das bereits seit der ersten Ausgabe. Anlässlich der heutigen Programm-Pressekonferenz der RTG betonte Michael Kalthoff, Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien: „Dass die ExtraSchicht in diesem Jahr zugleich den Abschluss der Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen der Route Industriekultur markiert, zeigt einmal mehr, dass ehemalige Bergbauflächen nicht allein das Potenzial zu außergewöhnlichen ExtraSchicht-Spielorten haben, sondern darüber hinaus einen substanziellen Beitrag zum touristischen Image des Ruhrgebietes leisten.“
Das langjährige Engagement der RAG Montan Immobilien für die ExtraSchicht resultiere dabei, so Kalthoff, unmittelbar aus der Kernkompetenz des Unternehmens: der Revitalisierung ehemaliger Zechenstandorte. „In den vergangenen 45 Jahren haben wir mehr als 10.000 Hektar Bergbauflächen aufwendig saniert, neu erschlossen und so neue Arbeitsplätze und Wohnraum geschaffen. Damit tragen wir erheblich zum strukturellen Wandel des Ruhrgebiets bei und begegnen auch drängenden Zukunftsfragen wie der zunehmenden Flächenknappheit.“ Zugleich habe man – im Schulterschluss mit Investoren und Kommunen – in den neu geschaffenen Quartieren vielfach auch Kulturschaffenden eine langfristige Heimat und Wirkungsstätte gegeben. „Enormes kreatives Potenzial, das letztlich den inhaltlichen Kern der ExtraSchicht ausmacht.“
Auch in diesem Jahr bespielt die Nacht der Industriekultur zahlreiche ehemalige Zechen und Schachtanlagen, darunter prägende Entwicklungsprojekte der RAG Montan Immobilien wie das Bergwerk West (Zechenpark Friedrich Heinrich) in Kamp-Lintfort, das Bergwerk Ost (CreativRevier Heinrich Robert) in Hamm und die Neue Zeche Westerholt auf der Stadtgrenze Gelsenkirchen/Herten. Kalthoff: „Das wirklich Außergewöhnliche am ExtraSchicht-Konzept ist die Tatsache, dass sie seit jeher den unmittelbaren Wandel der Bergwerksareale begleitet und in Verbindung mit außergewöhnlichen Programmpunkten auch jene Orte in den Fokus rückt, die sich noch mitten in der Transformation befinden.“ Das jüngste Beispiel: die Neue Zeche Westerholt, die bei ihrer Premiere im vergangenen Jahr gleich zum Publikumsmagneten avancierte.
Dass Industriekultur zu deutlich mehr als einem kurzweiligen „Festival-Thema“ tauge, belege seit mittlerweile einem Vierteljahrhundert die Route Industriekultur mit ihren 27 Ankerpunkten und 17 Panoramen und 13 bedeutenden Siedlungen, resümierte Kalthoff. „Viele ExtraSchicht-Spielorte sind längst auch als Ankerpunkte der Route Industriekultur, also als touristische Hotspots, in der Region verankert. Das gilt beispielsweise für den Zukunftsstandort Ewald in Herten, eines unserer Referenzprojekte, das mit der Halde Hoheward zugleich auch noch eines der bedeutendsten Panoramen des Ruhrgebietes stellt.“
Vor diesem Hintergrund hob der Vorsitzende der Geschäftsführung im Rahmen der Pressekonferenz noch einmal hervor, wie wichtig das Engagement der RAG Montan Immobilien bei der ExtraSchicht sei: „Großveranstaltungen wie diese sind in Zeiten leerer Kassen mehr denn je auf Sponsoren angewiesen. Auf Unternehmen und Institutionen, die sich mit der Idee hinter dem Event identifizieren. Und genau das tun wir.“ Die RAG Montan Immobilien unterstützt die ExtraSchicht seit der ersten Ausgabe im Jahr 2001 – mit finanziellen Mitteln und mit Personal- und Sachleistungen, über die etwa erst ein Zugang zu den RAG-Bergbau-Spielorten möglich wurde. Kalthoff: „Die Bergbauvergangenheit gehört zum Ruhrgebiet, und sie gehört zur ExtraSchicht. Sie ist Teil ihrer DNA. Die diesjährige Ausgabe ist in Verbindung mit dem Routen-Jubiläum sicherlich noch einmal eine ganz besondere.“