27.02.2017
Start für Umbau der beiden Torhäuser der „Neuen Zeche Westerholt“
Auf dem Areal des ehemaligen Bergwerks Westerholt beginnen jetzt der Umbau und die energetische Sanierung der beiden denkmalgeschützten Torhäuser. Das westliche Torhaus an der Egonstraße 10 wird künftig als Infocenter des „Energielabors Ruhr“ und Stadtteilbüro genutzt, das östliche Torhaus an der Egonstraße 12 als Sitz der Projektgemeinschaft „Neue Zeche Westerholt“. Die Fertigstellung der beiden Gebäude ist für das zweite Quartal 2018 geplant.
„Es ist der Auftakt, etwas Neues auf Westerholt zu gestalten“, sagt Bernd Lohse, Projektleiter der RAG Montan Immobilien. „Die beiden Torhäuser sind von strategisch hoher Bedeutung bei der Verbindung von Zechengelände mit den Stadtteilen Westerholt, Bertlich und Hassel.“ „Mit der Umgestaltung der Torhäuser zeigen wir, dass auf dieser Fläche und den Stadtteilen etwas passiert“, ergänzten Hertens Stadtbaurat Volker Lindner und Gelsenkirchens Stadtbaurat Martin Harter.
Den Umbau führt das Büro Halfmann Architekten aus Köln durch. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit fördert die Arbeiten im Rahmen des Programmes Nationale Projekte des Städtebaus als Teilmaßnahme des gemeinsamen Projektes „Energielabor Ruhr“ der Städte Gelsenkirchen und Herten. Der Schwerpunkt des Energielabors liegt auf der Gartenstadt, die sich vom Norden Buers bis Bertlich in verschiedenen Ausprägungen erstreckt. Dabei wird die Quartiersmitte der Neuen Zeche Westerholt zum Mittelpunkt des Energielabors.
Die Entwicklung der „Neuen Zeche Westerholt“ ist eine der zentralen Zukunftsaufgaben der beiden Städte Gelsenkirchen und Herten sowie der RAG Montan Immobilien. Dabei ist die Entwicklung des Standortes nicht nur für die angrenzenden Stadtteile Gelsenkirchen-Hassel, Herten-Westerholt und -Bertlich und die beiden Städte von Bedeutung. Der Standort soll auch im Rahmen einer regionalen Entwicklungsstrategie ein besonderes Profil entwickeln.